1. Virtuelle Haserundfahrt des AC Bramsche am 03. und 04. Oktober 2020
Bericht af
Eigentlich zu wenige Teilnehmer
Leider musste auch die diesjährige reale 53. Haserundfahrt coronabedingt abgesagt werden.
Das Veranstalterteam hat als “Ersatz” an diesem Wochenende eine Virtuelle Fahrt angeboten. Nach dem
Nennungsschluß lagen “nur” 59 Nennungen vor. Alle anderen wissen nicht, was sie verpasst haben.
Wir haben wieder als Einzelpersonen in der Klasse AK genannt. Allerdings haben wir gegenseitig ein wenig gespickt,
so dass am Ende das gleiche Ergebnis herauskam. Zwei weitere SFK`ler haben den “Weg nach Bramsche” gefunden.
In der AK hat Jürgen und in der “N” hat Jill Flender genannt, hierfür steht im Norden die Schnupperklasse “S”. Diese
Klasse eignet sich für Neulinge, die über wenig bis keine Erfahrungen im Orientierungssport verfügen und in diesem
Sport die ersten Schritte machen wollen.
Insgesamt fanden sich 11 Teilnehmer in der Klasse AK, die gleichzeitig für die Nord-Klasse YO vorgesehen war. Dies
ist eine separate Klasse für Young- und Oldtimerfahrzeuge.
Die Durchführungsbestimmung war bereits mehr als eine Woche vorher im Netz. Eigentlich nichts Neues.
Es galt das Einbahnstraßensystem und gegen aufliegende und bereits gefahrene Pfeile durfte man nie entgegen
fahren. Niveaugleiches Kreuzen war genauso verboten wir das Kreuzen von aufliegenden Pfeilen.
Bei Chinesenzeichen musste man alle Straßen und Wege berücksichtigen, einlinige und doppellinige Wege.
Wie bei einer realen Ori vom AC Bramsche waren die Bestimmungen wieder durch gut verständliche Skizzen ergänzt.
Bei den letzten virtuellen Ori´s musste man als Sonderkontrollen die Auffahrten auf Bundesstraßen besonders in der
Bordkarte vermerken. So musste man hier auch ein “B” notieren.
Am 02.10. kam die Bestätigungsmail zur Überprüfung der gespeicherten Mail-Adresse. Gleichzeitig kamen noch die
Klarstellungen zu Fragen der Teilnehmer, die sich aus den Durchführungsbestimmungen ergeben haben.
Am 03.10.2020 pünktlich um 16:00 Uhr kam die Mail mit dem Passwort für die Fahrtunterlagen.
14 Aufgaben auf 5 Seiten waren zu lösen. Neben obigen Bestimmungen waren wieder jede Menge Schwierigkeiten
eingebaut. So gab es zwischen Aufgabe 1 und 2 eine Überlappung, wobei zugleich das “E” von Aufgabe 1 und das “E”
von Aufgabe 2 Straßen “zu machte”. Im vergrößerten Ausschnitt der Aufgabe 2 sind wir von der falschen Seite
angefahren. Blöder Fehler!
Die Chinesenzeichen in Aufgabe 4 waren nicht besonders schwierig. Dafür musste man verstärkt die
Einbahnstraßenregelung beachten. Es gab Vergrößerungen von versetzten Kreuzungen, die die Lösung etwas
vereinfachten. Vor dem E war dann noch ein kleiner Strich in dem Wort Bramsche versteckt.
In Aufgabe 5 galt es zu beachten, einen Strich von der doppellinigen Seite anzufahren. Außerdem durfte man ein
2 Millimeter langes Straßenstück nicht gegen die ursprüngliche Fahrtrichtung sondern über die OK53 fahren.
In Aufgabe 6 gab es wieder Chinesenzeichen. Sie selbst waren keine Schwierigkeit. Man musste nur im Verlauf der
Aufgabe 7 auf durch diese Chinesen gesetzte Einbahnstraßen achten.
Ab Aufgabe 8, wo Pfeile nur einmal befahren werden durften, gab es auch versteckte Punkte. Im “p” von Tellkamp
war ein weiterer Punkt versteckt. Dies bedeutete zweimal die OK76 bevor man zum E der Aufgabe 11 fuhr.
In der nächsten Aufgabe gab es einen Pfeilwurm und ein häufigeres notieren eines B für die Auffahrt auf eine
Bundesstraße.
Die Raffinesse in der Aufgabe 13 lag unter anderem darin, dass der Pfeil 5 eigentlich zum Teil aus dem Pfeil 5 und
zum anderen Teil aus einem Strich ohne Nummer bestand. Dieser war gleich als zweites Aufgabenteil zu fahren.
In der letzten Aufgabe 14 konnte man bis zum Aufgabenteil 8 einfach durchfahren und Einbahnstraßen legen.
Danach wurde es etwas kniffelig. Es waren einige Umwege zu fahren.
Der obere Strich vom Aufgabenteil 10 lag auf einer Straße, war ansonsten aber so “geschwungen”, wie es eine eins
sein kann. Nur weil die eine Linie der Straße auf dieser eins lag, war zu erkennen, dass es sich eigentlich um das
Aufgabenteil 11 handelte. Haben wir natürlich übersehen. Wahrscheinlich nicht nur wir.
Nach zweimaliger Kontrolle haben wir unsere Lösung gegen 19:15 Uhr abgegeben.
Wir sind gespannt, wie wir uns und die anderen 9 Teilnehmer der Klasse AK geschlagen haben.
Zwei Tage später:
Nachdem wir nach dem ersten Ergebnis noch auf eine kürzere Verbindungsmöglichkeit in Aufgabe 5 hingewiesen
haben, wurde das Ergebnis korrigiert. So rutschten wir beide (von 1 bzw. 3) auf Platz 2 der Klasse AK. Jürgen
Flender, der erstmals mit dem Veranstalter AC Bramsche zu tun hatte, landete auf dem 11. Platz. Den dritten Platz in
Klasse S belegte Jill Flender.
Mit dieser guten Platzierung haben wir gleichzeitig einen Freistart im nächsten Jahr gesichert.