16. Orientierungsfahrt “Raiffeisen-Classic” der VG AC-Hamm/Sieg und PSV Köln
am 04. September 2021
Bericht af
Die erste "echte Ori" in diesem Jahr war auch die letzte Ori im vergangenen Jahr.
Obwohl wir bereits in den letzten Jahren, wie auch in 2020 gesagt haben: "Das müssen wir uns und unserem Auto
nicht antun", waren wir diesmal wieder dabei. Man muss halt nehmen, was man kriegen kann.
Es wurde weit im Voraus angekündigt, dass in diesem Jahr der Anteil an unbefestigten Wegen deutlich geringer ist
als in den Vorjahren und dass die Sonderprüfung "Berod" entfällt. Auch lag der Startort mal wieder woanders.
Anstatt an der Sportanlage Eichelhardt wurde der Start an das Bürgerhaus Isert in Racksen verlegt, ein
Katzensprung vom alten Startort. Na ja, die „Berod“ wurde tatsächlich nicht gefahren, aber ansonsten war der Anteil
an unbefestigten Wegen nicht weniger als sonst.
Ich möchte in meinem Bericht mit dem „Schönen“ anfangen:
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Es war schönes (kuschelig warmes) Wetter.
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Mit dem Bürgerhaus in Racksen war wieder ein guter Startort gewählt
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die angebotene Verpflegung war gut und bezahlbar
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Die Fahrtunterlagen waren (wie im Vorjahr) 1.000prozentig besser als davor
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Die Aufgabenstellung war flüssig zu fahren, auch wenn man Fehler machte
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es hat wieder einmal Spaß gemacht
Ansonsten war die Anfahrt schon zum vergessen. Am Kreuz Leverkusen war Stau und unsere „Gretchen-Umfahrung“
leitete uns mehr oder weniger durch die Kölner Einkaufs-City. Die Folge war, wir kamen ca. 20 Minuten vor unserem
Start in Racksen an. Da war nur ein kurzer Gang zum Örtchen und ein Überfliegen der Teilnehmerinformation drin.
Ach ja, die Startnummer musste auch noch ans Fahrzeug gebastelt werden.
Insgesamt 21 Aufgaben mussten absolviert werden. Bereits nach wenigen 100 Metern hatten wir unsere ersten
Strafpunkte einkassiert. Dies merkten wir allerdings erst in Aufgabe 21. Auf alle Fehler gehe ich nicht ein.
In Aufgabe 3 gab es bei Thal eine Brücke, die gegenüber der Straßenführung laut Karte abwich. So lag der Punkt
nach der Brücke nach Natur links, nach Karte aber rechts. Obwohl uns diese Stelle sehr bekannt war, fuhren wir nach
rechts. In den Jahren davor hat dies meist nichts ausgemacht. In diesem Jahr hatte man eine Wendekontrolle
platziert, die wir „natürlich“ notierten.
Wie schon bemerkt waren die Unterlagen super. So kamen keine Zweifel an der Bedeutung der Aufgabenteile auf.
In Aufgabe 8 gab es nach dem E-Pfeil der Aufgabe 7 einen Strich und einen Punkt die vor dem Strich 3 zu fahren
waren. Der vermeintlich weiter entfernte Punkt war als erstes zu fahren, dann der Strich mit der SK E. Leider haben
wir erstens den eben erwähnten Pfeil nicht bedacht und zweitens, dass der Strich 3 in die andere Richtung näher lag.
So hat sich die Dame an der SK gefreut, dass wir zweimal an ihr vorbei kamen. Anschließend haben wir wegen einer
fehlenden Straße weiter Punkte gesammelt.
In Aufgabe 11 gab es nur einen Strich und einen Pfeil. In unseren Unterlagen gab es nichts Besonderes. In der
Lösungsskizze war ein Häkchen zu Beginn des Pfeiles welches einen Umweg bedeutete. Die OK scheint allerdings
nicht gewertet worden zu sein.
In Aufgabe 12 begegnete uns erstmals die B414, die nur nach links aufgefahren werden durfte. Hier haben wir den
Fehler gemacht, nicht über das kleine Dreieck OK T zu wenden. Das hatte zur Folge, dass wir die Negativkontrolle
OK O notiert haben. Außerdem fehlte uns das zweite Mal die SK Z. Ob wir hierfür 30 oder nur 10 Strafpunkte
erhalten haben, wissen wir nicht.
An manchen Stellen vermissten wir OK´s. In den Lösungsunterlagen waren einige in Rot dargestellt, so dass wir
annehmen, diese waren geklaut.
Die GLP Eichelhardt durfte natürlich nicht fehlen und musste
in der vorletzten Aufgabe gefahren werden. Die Zeit von 100
Sekunden konnte man eigentlich nur schaffen, wenn das
Auto egal ist. So lagen wir ca. 29 Sekunden darüber.
Wirkte sich, wie meist, nicht auf die Platzierung aus.
Während der Auswertung haben wir nachgefragt, ob sich ein
bleiben lohnt.
„Ja das wäre nicht verkehrt“, sagte man uns.
Als gegen 19:30 Uhr der erste Aushang kam, haben wir
uns auf den Heimweg gemacht.
Unsere nächste ORI ist für Ende Oktober geplant.
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