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Veranstaltungsberichte Aktive

28. Ori „Roemryke Berge“ der Veranstaltergemeinschaft ORI75 Remscheid

am 09. April 2022

Bericht af

Erst Graupel, dann Sonnenschein, dann Schnitzel, zuletzt Süßes! In der Zeit der Pandemie haben wir unseren Fokus nicht so sehr auf Ories gesetzt. Urlaubsbedingt sind wir im letzten Jahr nur drei Ories mit mäßigem Erfolg gefahren. Auch in diesem Jahr werden es voraussichtlich nicht viel mehr werden. Der Ori Heiligenhaus haben wir unsere zweite Leidenschaft vorgezogen. Huchem wird dieser Leidenschaft ebenfalls „zum Opfer fallen“. Erst am vergangenen Wochenende setzte die Saison in Remscheid für uns ein. Nachdem sich die Graupelschauern am Vormittag verzogen hatten, konnten wir die Ori meist bei strahlendem Sonnenschein fahren. Erst später kamen ein paar Wolken dazu. Es hat wieder richtig Spaß gemacht. Es gab zudem keinen Streckenteil, den man nicht kannte, auch die „fiesen“ Ecken. Jan setzte auf den „Sich nicht mehr an die Ausführungsbestimmungen erinnern - Effekt“ der Teilnehmer. So durften Pfeile nur 1x komplett in Pfeilrichtung und nie in Gegenrichtung, auch nicht teilweise, gefahren werden. Zudem war Amerikanisches Abbiegen verboten. Naturgemäß werden bei solchen Pfeil-Bestimmungen am Anfang „Fallen“ für den Schluss gelegt. Das hatten wir „auf dem Schirm“. Die Fahrtunterlagen mit insgesamt 23 Aufgaben waren alle in zarten Grautönen gehalten. Vorteil ist hierbei, die Fahrtaufgaben in rot waren gut zu erkennen. Es ging gut los und gefühlt hatten wir bis zur Aufgabe 12 alles richtig. Wie sich später herausstellte haben wir in Aufgabe 5 die Wendekontrolle 63 übersehen. Sie soll sich versteckt zwischen LKW´s befunden haben. Wie ich immer sage, bei Ories soll man keine OK´s suchen, sondern die richtige Strecke. In der Aufgabe 6 haben wir sogar den kleinen Chinesen, schwarz auf schwarzem Grund und den Weg zum Fahrer des Veranstaltungsleiters gefunden. Irgendwann fiel uns die Sache mit dem Amerikanischen Abbiegen ein. Es war jedoch noch nichts passiert. In Aufgabe 12 bei Altenholte hatten wir dann einen nicht sofort erkannten Aussetzer. Die Nummerierung am Pfeil war groß genug, trotzdem nicht beachtet. Folge davon war, dass wir die SK 8 zweimal auf unserer Bordkarte hatten. Unser vermeintlicher Fehler in Aufgabe 12 war keiner. Um die beiden Wege des kleinen Dreiecks in Gardeweg als doppellinig klar dar zu stellen, hat Jan einen kleinen Punkt in die Mitte gesetzt. Somit haben wir die OK 84 notiert und die SK „links liegen gelassen“. Anschließend hatten wir Zweifel, ob der Punkt nicht doch eher ein kleiner Strich war, der den Weg zu machen sollte. Dann hätte die OK 84 allerdings eine Wendekontrolle sein müssen. Die OK 84 auf der Bordkarte war also richtig. In den jetzt erhaltenen digitalen Unterlagen ist dieser eingefügte Punkt wesentlich deutlicher. Zwischen Aufgabe 12 und 13 sind wir, wie vom Fahrtleiter gewollt, falsch gefahren. Da wir aus der falschen Richtung kamen, stempelten wir die SK 4 nur einmal. Bis zum Ziel haben wir alle Schwierigkeiten erkannt und kamen zwei Minuten vor Ende der Veranstaltungszeit ins Ziel. Nach der Abrechnung und wahrscheinlich nach einigen Einsprüchen hatten wir insgesamt 30 Strafpunkte und belegten zusammen mit dem Team Wolfgang und Jessica Martin den dritten Platz in der Klasse AK sowie Platz 4 in der Gruppe. Bernd Wilhelms und Jürgen Flender belegten Platz 6 bzw. 10 in der Gruppe.